Spread the love

Diese 14 goldenen Regeln sind uns beim Besuch in der benachbarten Hochschule für Nautik aufgefallen. Weitere Hinweise zu Namen, Personen und Instituten ersparen wir uns an dieser Stelle.

1. Warte mit dem Ausweichen bis zum letzten Augenblick! Es zeigt dem Gegner, dass du keine Angst hast.

2. Beim Ausweichen, wenn überhaupt, komme häufig bis auf 1° auf den alten Kurs zurück, das macht den Gegner unsicher.

3. Lasse nur den anderen das Manöver des „letzten Augenblicks“ fahren; nur so bleibst du auf deiner Kurslinie.

4. Überhole so dicht wie möglich, es könnte ein Bekannter an Bord sein.

5. Passiere Fischer möglichst dicht. Sie sind dankbar für jeden in das Netz gescheuchten Fisch.

6. Vertausche ab und zu die Seitenlaternen, du wirst dich über das Verhalten der anderen Fahrzeuge amüsieren. Es verschönert die Wache.

7. Nächtliche Voll-Zurück-Manöver bei guter Sicht zeigen dem Kapitän deine Selbstständigkeit.

8. Du beweist Mut, wenn du auch bei Nebel nicht das Radargerät benutzt.

9. Exakte Ruderkommandos verdummen den Nachwuchs, lass sie denken lernen.

10. Peile grundsätzlich nur ein Feuer oder eine Landmarke zur Zeit. Du könntest sonst feststellen, dass du außerhalb der Kurslinie bist.

11. Bestimme den Chronometerstand und die Abweichung des Kompasses nicht öfter als einmal monatlich. Unsicherheit im Schiffsort geben Anlass zu kleinen Wetten.

12. Blende nie sämtliche voraus scheinenden Lichter ab, sie zeugen von
geselligem Leben an Bord.

13. Lass den Kapitän deine Wachsamkeit spüren; trage grundsätzlich Schuhe mit Nagelsohlen.

14. Korrigiere häufig die Lotsen; es zeigt, dass du kein Anfänger bist.

(Verfasser unbekannt)

PS: Das Bild stammt übrigens aus dem Schiffssimulator. Wir sind der Emma Maersk im wirklichen Leben noch nie so nahe gekommen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert